12.09.2022, 09:49
Jürgen Hutsteiner aus Steyr hat folgenden Text an diverse Verantwortungsträger verschickt:
Strompreisbremse
Tolle Sache, oder doch nicht ganz?
Ich verstehe alle, die über die Teuerung von Energie jammern, aber ist eine Energiepreisbremse der richtige Weg aus dem Dilemma?
Eigentlich ist der Klimabonus genau der richtige Weg. Den kann man gerne noch weiter erhöhen. Der bringt jedem was und jeder kann entscheiden, ob er dieses Geld für Energie ausgibt, oder für gesünderes Essen oder sonst was.
Das Beispiel Strompreisdeckel zeigt, dass dieser, genauso wie eventuelle Energiepreisdeckel, nicht funktionieren wird.
Was wird dieser Strompreisdeckel bringen?
Er sorgt dafür, dass alle Energieanbieter bis Mitte 2024 - und wahrscheinlich darüber hinaus - den Strompreis mindestens auf 40 Cent erhöhen werden, weil die Politik ja bis zu maximal diesem Preis den Strom auf 10 Cent drücken will.
Wieso sollte ein Stromanbieter weniger als 40 Cent verlangen, wenn der Kunde sowieso nur 10 Cent zahlen wird? Wäre doch dumm, oder?
Es wird also bis Mitte 2024 Stillstand im Strommarkt geben. Ob danach so schnell wieder Schwung reinkommt, bezweifle ich. Stromsparen ist dann auch kein Thema mehr.
Bis vor wenigen Wochen gab es irrsinnig viele Initiativen, um Energiegemeinschaften zu gründen, um ökologischen, günstigen Strom zu teilen. All diese Initiativen werden mit dem Strompreisdeckel komplett abgedreht, weil einerseits die Stromproduzenten überall mehr Geld bekommen werden als die 15 Cent, die dort anvisiert worden sind, und andererseits die Kunden eh beim alten Anbieter nur 10 Cent bezahlen werden.
Natürlich kann man sagen, dass es auch größere Verbraucher gibt, aber wieso sollte man in diese Richtung arbeiten? Hier wird wahrscheinlich umso lauter für eine Energiepreisbremse gerufen werden und wahrscheinlich auch darauf gehört. Ich bin kein Mensch, der sich für den freien Markt einsetzt, weil uns der dort hingebracht hat, wo wir sind, aber ich hätte mich für einen Markt mit guten Regeln eingesetzt.
Was es wirklich gebraucht hätte, wäre eine Investitionsoffensive in den Netzausbau. In großen Milliardenbeträgen. Da gehören die Milliarden umgeschichtet vom Straßenbau in den Stromtrassenbau. Hier würden auch Arbeitskräfte mit umgeleitet.
Dann braucht man gar kein öffentliches Geld, um neue Windräder und PV-Anlagen zu errichten. Das könnte die Bevölkerung machen. Man muss sie nur lassen.
Wenn wir das langfristig zulassen, werden wir wieder schnell auf einen vernünftigen Strompreis runterkommen, der dem Steuerzahler nichts kosten würde.
So würde eine „Hutsteiner-Jürgen-Preisbremse“ aussehen.
https://www.hutsteiner.at
Strompreisbremse
Tolle Sache, oder doch nicht ganz?
Ich verstehe alle, die über die Teuerung von Energie jammern, aber ist eine Energiepreisbremse der richtige Weg aus dem Dilemma?
Eigentlich ist der Klimabonus genau der richtige Weg. Den kann man gerne noch weiter erhöhen. Der bringt jedem was und jeder kann entscheiden, ob er dieses Geld für Energie ausgibt, oder für gesünderes Essen oder sonst was.
Das Beispiel Strompreisdeckel zeigt, dass dieser, genauso wie eventuelle Energiepreisdeckel, nicht funktionieren wird.
Was wird dieser Strompreisdeckel bringen?
Er sorgt dafür, dass alle Energieanbieter bis Mitte 2024 - und wahrscheinlich darüber hinaus - den Strompreis mindestens auf 40 Cent erhöhen werden, weil die Politik ja bis zu maximal diesem Preis den Strom auf 10 Cent drücken will.
Wieso sollte ein Stromanbieter weniger als 40 Cent verlangen, wenn der Kunde sowieso nur 10 Cent zahlen wird? Wäre doch dumm, oder?
Es wird also bis Mitte 2024 Stillstand im Strommarkt geben. Ob danach so schnell wieder Schwung reinkommt, bezweifle ich. Stromsparen ist dann auch kein Thema mehr.
Bis vor wenigen Wochen gab es irrsinnig viele Initiativen, um Energiegemeinschaften zu gründen, um ökologischen, günstigen Strom zu teilen. All diese Initiativen werden mit dem Strompreisdeckel komplett abgedreht, weil einerseits die Stromproduzenten überall mehr Geld bekommen werden als die 15 Cent, die dort anvisiert worden sind, und andererseits die Kunden eh beim alten Anbieter nur 10 Cent bezahlen werden.
Natürlich kann man sagen, dass es auch größere Verbraucher gibt, aber wieso sollte man in diese Richtung arbeiten? Hier wird wahrscheinlich umso lauter für eine Energiepreisbremse gerufen werden und wahrscheinlich auch darauf gehört. Ich bin kein Mensch, der sich für den freien Markt einsetzt, weil uns der dort hingebracht hat, wo wir sind, aber ich hätte mich für einen Markt mit guten Regeln eingesetzt.
Was es wirklich gebraucht hätte, wäre eine Investitionsoffensive in den Netzausbau. In großen Milliardenbeträgen. Da gehören die Milliarden umgeschichtet vom Straßenbau in den Stromtrassenbau. Hier würden auch Arbeitskräfte mit umgeleitet.
Dann braucht man gar kein öffentliches Geld, um neue Windräder und PV-Anlagen zu errichten. Das könnte die Bevölkerung machen. Man muss sie nur lassen.
Wenn wir das langfristig zulassen, werden wir wieder schnell auf einen vernünftigen Strompreis runterkommen, der dem Steuerzahler nichts kosten würde.
So würde eine „Hutsteiner-Jürgen-Preisbremse“ aussehen.
https://www.hutsteiner.at