11.11.2023, 16:23
(25.09.2023, 18:13)eforstho schrieb:(22.09.2023, 10:26)estallio schrieb: Ich pane gerade, eine angepasste Version von evcc für EEGs zu erstellen. Bitte gerne Input oder Austausch dazu - gerne auch per PN
LG
Leo
Hallo Leo,
evcc für EEGs ist eine feine Sache.
Damit das funktioniert mussen alle Daten aller Teilnehmer zusammengetragen werden ( am besten alle 5 sek, MBus-Interface vom Smartmeter nutzen). Dann eine Summe bilden und den Überschuss verteilen.
Was hälst du von dem Konzept ?
https://github.com/eforsthofer/eeg-sophi...berger.pdf
( Habe eine Bachelorarbeit betreut in welcher das umgesetzt wurde. Feldtest ist noch offen )
LG Ernst
Hi Ernst,
danke für den Link und cool, dass es schon sowas gibt! Ich habe mich als erstes auch mit einem solchen Ansatz versucht. Doch das "faire" Zuteilen der Ladeleistung bzw. das Integrieren neuer Autos etc. war in diesem Fall meist zu kompliziert für eine einfache Ausrollung. Aus diesem Grund ist mein derzeitiger Ansatz, zuerst alle Instanzen lokal optimieren zu lassen. D.h. evcc läuft bei allen, die wollen, zu Hause und optimiert als erstes mit der eigenen PV-Anlage. Das ist in jedem Fall sinnvoll, da das Netz nicht belastet wird und auch keine zusätzlichen Kosten anfallen. Zusätzlich gibt es noch eine zentrale Einheit in der EEG, die aufgrund der installierten PV-Fläche, Wetter, Standardlastprofilen und Werten aus der Vergangenheit für den nächsten Tag eine Vorhersage macht. Das Ergebnis ist eine Art Utility-Function, die zeigt, wann am nächsten Tag vermutlich ein Überschuss bestehen wird. Man kann das ähnlich sehen, wie die evcc-Anbindung des Strompreises bei aWATTar. So können die lokalen Instanzen den Ladezyklus für den nächsten Tag planen. Es kann mit diesem Ansatz jedoch auch passieren, dass alle Mitglieder zur selben Zeit landen und so Energie zugekauft oder die Ladeleistung gedrosselt werden muss. Der zentrale Aggregator hat jedoch die Möglichkeit, den Wert für den nächsten Tag so zu wählen, dass solche Fälle vermieden werden können. Der Vorteil dieser Variante ist, dass jeder in der EEG unabhängig bleibt und die zentrale Einheit nur die aggregierten Werte benötigt. D.h. der Ansatz ist flexibel einsetzbar, skaliert einfach und erhöht den Datenschutz.
(27.09.2023, 06:33)MarkiMMA schrieb:(22.09.2023, 10:26)estallio schrieb: Hallo Matthias und Ernst!
Ich pane gerade, eine angepasste Version von evcc für EEGs zu erstellen. Bitte gerne Input oder Austausch dazu - gerne auch per PN
LG
Leo
Hallo Leo,
ich nutze evcc intensiv und beteilige mich gerne. Vielleicht ein eigenes Thema im Forum starten?
Wie schon erwähnt, wird wohl die Erfassung der aktuell verfügbaren Strommenge das erste und auch relativ große Problem.
Unser Stromanbieter (LinzAG) ermöglicht kein Auslesen Ihres Zählers. Ich hab mir einen Shelly 3EM installiert, damit evcc die benötigten Werte auslesen kann.
Wenn es ein reines EEG evcc sein soll, wird vermutlich die Einführung eines neuen Zählers für evcc reichen. Das ist dann wohl ein zentral laufendes Service, welches die Informationen von allen EEG-Teilnehmern vereint.
Eine denkbare Erweiterung wäre dann noch, dass man gezielt auswählen kann, ob man mit eigenem PV-Strom laden will, oder mit EEG-Strom (wo der andere Zähler wird verwendet).
Könnte über einen Modus wie bei PV, min + PC, MAximum, Aus gemacht werden.
LG.
Matthias
Hi Matthias,
wir können gern ein eigenes Thema starten. Poste einfach einen Link unter diese Nachricht mit dem Link, wenn du ein Thema erstellt hast.
Was? Es muss möglich sein, das Smart Meter auszulesen, wenn du eins hast. Das steht so im Gesetz. Ich habe bereits verschiedenste Smart Meter Adapter im Einsatz. Das große Problem ist meist der Installationsaufwand und die Kommunikation. Bei den Dongles von Österreichs Energie z.B. benötigt man eine externe Stromversorgung und ein WLAN Signal oder einen LAN Anschluss. Das ist für viele Häuser ungeeignet und für Gesamtkosten (inkl. Elektriker etc.) von 200€ aufwärts werden viele Leute bei der Installation eines simplen Auslesedongles nicht mitspielen. Es gibt jedoch zu Glück bereits Anbieter, die batteriebetriebene Dongles mit hoher Reichweite anbieten. Ich bin gerade mit einem in Kontakt, der sein Produkt in den nächsten Monaten offiziell verkaufen wird. Diese Produkte sind meist zweiteilig - eine Komponente steckt man einfach an den Smart Meter und die andere in die Nähe des WLAN-Routers. Manche dieser Lösungen können sich sogar parasitär versorgen. In OÖ ist das allerdings bei der NetzOÖ über die IR-Schnittstelle nicht möglich.
Das mit der Auswahl der Stromquelle ist eine interessante Idee. In den meisten Fällen macht es jedoch Sinn, zuerst den eigenen Strom zu verbrauchen und dann erst den externen Stromzu verwenden. Evtl. ist dein Ansatz später interessant, wenn der Strompreis in der EEG flexibel wird oder Kombinationen von EEG und Eigenoptimierung besser wären. Das ist aber in dem frühen Stadium vermutlich etwas zu kompliziert für den Vorteil, den es später bringt.
(10.11.2023, 18:42)Daniel schrieb: Hi!
Bei mir ist es das gleiche, ich stehe jetzt auch beim login.
Kann ich irgendwie helfen?
Habe Erfahrungen mit Python, Docker, usw.
LG
Daniel
Hi Daniel
Was meinst du mit Login?
Das höre ich gerne. Ich habe vor, meinen Ansatz noch dieses Jahr auf Github zu veröffentlichen. Ich gebe dir dann Bescheid
LG
Leo